Tagebuch

Exen abschaffen? Die Debatte geht weiter

Über 50.000 Menschen haben eine Petition unterschrieben, die die Abschaffung unangekündigter Leistungsnachweise in Bayern fordert. Ministerpräsident Söder hatte dem eine Absage erteilt. Doch könnte sich da jetzt etwas ändern?

Stress, Leistungsdruck, ständige Anspannung - alltäglich an Bayerns Schulen. Schüler*innen beklagen sich schon seit längerem über unangeküdigte Leistungsnachweise, ind denen sie einen Grund für diese  mentalen Probleme sehen. Doch die 17 Jährige Amelie N. wollte das nicht so hinnehmen - und startetet eine Petition, die Wellen schlug.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte Kultusministerin Anna Stolz, die für die bayerischen Schulen zuständig ist, eine Disskussion über unangekündigte Leistungsnachweise angekündigt. Damit folgte sie dem Vorbild anderer Bundesländer. In Rheinland-Pfalz sind unangekündigte Leistungsnachweise schon abgeschafft, in Sachsen dürfen Schulen etwa frei entscheiden, ob sie Exen abschaffen. Experte*innen stiegen sofort in die Disskusion ein. In Rheinland Pfalz hatte das Modell gut funktioniert und sich der gewünschte Lerneffekt bei angekündigten Tests Besser einstelöle. Andere befürchteten eine Abnahme der Leistungen und ein Sinken der "Leistungsdichte". Diese Argument führte auch Markus Söder an, als er der Disskussion ein abpruptes Ende setzte.:"Exen bleiben natürlich"

Doch die Petition ging weiter und sammelte fleißig Unterschriften. Mit einer Demonstration am 06.04 auf der Münchner Theresienwiese wollen die Gegner der Exen ein noch stärkeres Zeichen setzen. Beginn ist um 14 Uhr.

Ob das Wirkung zeigt und sich Söder doch noch auf eine Diskussion einlässt, bleibt aber offen.